Wer wohnt eigentlich in Bremen-Arsten?

Arsten ist eher ländlich geprägt. 2011 feierte der Ortsteil sein 800-jähriges Bestehen. Der alte Dorfkern mit der St.-Johann-Kirche (um 1250 erbaut, 1899 umgebaut) ist bis heute weitgehend erhalten. Arsten begann als kleines Bauerndorf.

Neben zahlreichen Steinsetzern und Straßenbauern, aus denen später die meisten der Bremer Straßenbaubetriebe entstanden, gab es hier Landwirtschaft. Einige Bauernhöfe entlang der Arster Heerstraße erinnern noch heute an diese Vergangenheit. Einer dieser Höfe versorgt das Dorf auch heute noch mit den wichtigsten Lebensmitteln und frischem Obst und Gemüse. Abgesehen von einem Discounter am Arsterdamm ist der Hof der einzige Lebensmittelhändler im Dorf. 

Arsten ist familienfreundlich. In den Seitenstraßen abseits der Hauptverkehrsadern ist die Geschwindigkeit in der Regel auf 30 Stundenkilometer begrenzt. Die zur Jahrtausendwende im Südwesten geschaffenen Neubaugebiete haben für viele junge Familien einen Zuzug nach Arsten erschwinglich gemacht. Die bunten Reihenhäuser mit ihren Holzcarports bilden dabei den Großteil der typischen Bebauung. Bei ungünstigen Windverhältnissen trübt die Geräuschkulisse der Autobahn A1 den idyllischen Charakter des Dorfes ein wenig. Im östlichen Teil Arstens lässt sich in vielen Straßen noch der Dorfcharakter erahnen.

Einkauf und Nahversorgung

Die Arster decken ihren täglichen Einkaufsbedarf im lokalen Einzelhandel oder in Discountermärkten, von denen es mehrere gibt. Auch das Angebot der Bio-Bauernläden wird genutzt. Das Einkaufszentrum Arsterdamm bietet einen Mix kleinerer Einzelhändler, eine umfangreichere Angebotspalette bietet das Werder-Karree in Habenhausen, der Habenhauser Markt oder die Passage Kattenturm.